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Vom Sprechen in der Versunkenheit
In „Das Mystische Erkennen“ legt Carl Albrecht auf der Grundlage von zahlreichen mystischen Erlebnisberichten aus der westlichen und der östlichen Mystik eine umfassende phänomenologisch-gnoseologische Analyse vielfältiger Varietäten mystischer Erfahrung dar. Ergebnis der akribischen Textanalyse ist die Erkenntnis, dass echtes mystisches Erleben Ausdruck einer transpersonalen „Wirkrelation“ ist, in der sich untrüglich eine „mystische Erkenntnisrelation“ kundgibt. Es gelingt Albrecht der Nachweis, dass die „mystische Relation“ eine „Gegebenheit“ ist, die mit höchster „Gewissheit“ erfahrungshaft erkannt wird. Das Buch bietet somit eine neue epistemologische Grundlage für das Verständnis von Mystik als einem menschlichen Urphänomen. – Franz K. Wöhrer
Carl Albrecht (1902-1965) ,
ein aus Bremen stammender Arzt und Psychotherapeut, entwickelte in seiner langjährigen Praxis eine Methode meditativer „Versenkung“, die auf dem „Autogenen Training“ nach I. H. Schultz beruht. Er wurde auf diesem Wege selbst zum Mystiker. Die Ergebnisse seiner bewußtseinspsychologisch-phänomenologischen Studien veröffentlichte Albrecht erstmals 1951 in dem Buch „Psychologie des Mystischen Bewußtseins“. Albrechts „Psychologie des Mystischen Bewußtseins“ gilt bis heute als die differenzierteste, empirisch fundierte wissenschaftliche Phänomenologie der Mystik. Das „Mystische Erkennen“ (1958, Nachdruck 1982) ist von namhaften Wissenschaftlern der interkulturellen Mystikforschung (Bernard McGinn, Hans A. Fischer-Barnicol, Alois Haas), wie auch von eminenten Vertretern der spirituellen Theologie (Hans Urs von Balthasar, Hugo Enomiya-Lassalle, Karl Rahner, Harvey Egan, Simon Peng-Keller,Josef Weismayer) anerkannt und gewürdigt worden. Mit dem Vorliegen der korrigierten Neuausgabe von „Das Mystische Erkennen“ und der Veröffentlichung der ersten englischsprachigen Übersetzung beider Werke Albrechts bei Crossroad, New York – „Psychology of Mystical Consciousness“ (2019) und „Mystical Recognition“ (2020) – werden die wegweisenden Erkenntnisse Albrechts über das Wesen des „mystischen Bewußtseins“ und die „mystische Relation“ als „Urphänomen“ der menschlichen Existenz nunmehr weltweit dem wissenschaftlichen Diskurs zugängig gemacht.
Franz K. Wöhrer,
geboren in Wien, studierte Anglistik, Psychologie, Philosophie und Pädagogik an der Universität Wien (Mag.phil. 1977, Dr. phil. 1982). 1975 unterrichtete er ein Jahr als Lektor am Institut für German Studies der Universität Lancaster (GB). Danach erhielt er ein Forschungsstipendium für Bibliotheksstudien in Oxford um seine Dissertation über das Thema Mystik im Werk der Metaphysical Poets weiterzuführen. 1978 wurde er Assistent am Institut für Anglistik und Amerikanistik der Universität Wien, wo er sich habilitierte und im Jahr 2000 zum außerordentlichen Universitätsprofessor ernannt wurde. Seine venia docendi umfasst den Bereich der englischen Literatur- und Kulturwissenschaft. In der Forschung konzentrierte er sich ausschließlich auf den Bereich der interdisziplinären und interkulturellen Mystikforschung, mit Schwerpunkt interdisziplinäre Hermeneutik (anglophoner) mystischer Literatur vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Seine Publikationen umfassen, neben Fachartikeln zur mittelalterlichen englischen Mystik, u.a. Phänomenologie Mystischer Erfahrung in der Englischen Lyrik des 17.Jh.s (2003), als Mitherausgeber mit John Bak (Universität Lorraine), British Literature and Spirituality: Theoretical Approaches and Transdisciplinary Readings (2013). Seine kommentierte englische Edition von Carl Albrechts „Psychologie des Mystischen Bewußtseins“ erscheint Anfang 2019 unter dem Titel Carl Albrecht: „Psychology of Mystical Consciousness“ bei Crossroad (New York); seine Übersetzung von „Das Mystische Erkennen“ erschien 2020 bei Crossroad in einer kommentierten Ausgabe: Carl Albrecht: „Mystical Recognition. Gnoseology and Philosophical Relevance of the Mystical Relation“. Als Abschluss des Albrechtprojekts wird von ihm derzeit die englische Ausgabe von Carl Albrecht: Das Mystische Wort: Erleben und Sprechen in Versunkenheit hg. von Hans A. Fischer-Barnicol (1974) vorbereitet. – Er ist seit 2015 im Ruhestand und lebt als freier Wissenschaftler und Übersetzer in Wien.