Beschreibung
Viele meiner Gedichte haben einen offen biografischen Bezug. Räumlich wie geschichtlich lebe ich weit entfernt von meiner Herkunftslandschaft: Als das „Wendekind“ der Großfamilie wuchs ich in einem Pfarrhaus der Uckermark auf, nur einen Steinwurf von der polnischen Grenze entfernt. Dieses Kindheitsmilieu gibt es heute nicht mehr. Das Schreiben aber macht eine Spurensuche möglich, die das Verschwundene wieder heraufbeschwört.
Friederike Haerter,
1989 geboren in Schwedt/Oder, lebt in Paris. Sie studierte Romanistik, Germanistik und Interkulturelle Kommunikation u.a. in Rostock, Aix-en-Provence und Saarbrücken. Ihre Gedichte erschienen in zahlreichen Zeitschriften und Anthologien, zuletzt im Jahrbuch der Lyrik 2022. Sie war Preisträgerin beim Jungen Literaturforum Hessen-Thüringen 2015 und gewann den Jurypreis für Lyrik beim poetbewegt-Wettbewerb für junge Literatur 2016. Für die Arbeit an ihrem Debüt wurde sie mit dem Künstlerstipendium des Landes Mecklenburg-Vorpommern gefördert.
Lesen Sie die Rezension von Jens-F. Dwars in Palmbaum, Tübingen
Hören Sie Frederike auf dem Podcast Ohrenweide.